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Airglow: Forscher finden Ursache für das Nachthimmelsleuchten
vom 14.12.2017

Airglow: Forscher finden Ursache für das Nachthimmelsleuchten

Seit Jahrhunderten berichten Menschen vom Nachthimmelsleuchten. Gemeint ist damit ein Naturphänomen: Ein diffuses Leuchten erfasst den Nachthimmel und macht weit entfernte Berge sichtbar. Ohne zusätzliche Lichtquellen ist es dann sogar möglich, die Zeitung zu lesen. Forscher haben nun aufgedeckt, was hinter dem intensiven Airglow steckt.

Nachthimmelsleuchten oft in höheren Atmosphärenschichten

Was der Grund der leuchtend hellen Nächte ist, stellte Forscher lange Zeit vor ein Rätsel. Ein Wissenschaftlerteam der York University im kanadischen Toronto will das Geheimnis nun aufgedeckt haben. Grund soll die zeitweilige Verstärkung eines Phänomens sein: Sonnenlicht spaltet dabei molekularen Sauerstoff in einzelne Sauerstoffatome auf. Lagern sich die Atome wieder zusammen, entsteht Energie, die als grünes Licht sichtbar ist. Zu diesem Airglow kommt es in den höheren Atmosphärenschichten häufig.

Von der Erde aus ist das Nachthimmelsleuchten aber nur selten zu beobachten. Die Forscher aus Toronto fanden heraus, dass dafür eine hohe Konzentration mehrerer Sauerstoffatome an einem Ort notwendig ist. In etwa sieben Prozent der Nächte soll es laut der Wissenschaftler dazu kommen. Für uns sichtbar ist dieser intensive Airglow jedoch in den vergangenen Jahrzehnten nur äußerst selten gewesen, da Lichtverschmutzungen das natürliche Phänomen überdecken.