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Größer, höher, weiter: Lichtgestaltung in kleinen, dunklen Räumen
vom 27.08.2017

Größer, höher, weiter: Lichtgestaltung in kleinen, dunklen Räumen

Ein kleiner Raum mit wenig Tageslicht drückt im wahrsten Sinne aufs Gemüt. Die Wände wirken beengend, die Decke fällt einem förmlich auf den Kopf. Dabei kann jedes noch so kleine und dunkle Zimmer von Licht durchflutet werden – und damit größer, höher und weiter wirken. Diese sechs Tipps helfen bei der Lichtgestaltung in düsteren Miniräumen.

Tageslicht hereinlassen

Auch durch ein kleines Fenster kommen Sonnenstrahlen. Wenn jedoch Rollos oder Gardinen das halbe Fenster bedecken, wird Tageslicht ausgesperrt. Deshalb besser auf schwere Vorhänge und verdunkelnde Jalousien verzichten. Tagsüber so viel Licht wie möglich hereinlassen und wenn überhaupt nur leichte, transparente Gardinen in hellen Farben vors Fenster hängen.

Verschiedene Lichtquellen kombinieren

Mit einer Deckenleuchte ist es in Räumen mit wenig Tageslicht nicht getan. Eine wirkungsvolle Lichtgestaltung bezieht mehrere Lichtquellen ins Konzept ein. So können beispielsweise Stehlampe, und Tischleuchte die Beleuchtung im Wohnzimmer sinnvoll ergänzen. Am Schreibtisch und an der Arbeitsfläche in der Küche sind zusätzliche Lampen ohnehin notwendig, um das Arbeiten zu erleichtern.

Hellere Glühbirnen verwenden

Dieser Tipp ist so einfach wie effektiv: Durch Austauschen der Leuchtmittel lässt sich ganz leicht die Helligkeit im Raum erhöhen. Beim Kauf neuer Leuchtmittel nicht auf die Wattangabe, sondern auf die Lumeneinheit achten. Die Angabe Lumen zeigt an, wie hell die Lampe tatsächlich leuchtet. Bei der Lichtplanung sollte man je nach Raum mit 140 bis 280 Lumen pro Quadratmeter Zimmerfläche rechnen.

Indirekte Beleuchtung

Wer bei der Lichtplanung auf indirekte Beleuchtung setzt, vergrößert den Raum optisch und schafft eine angenehme Wohnatmosphäre. Wandleuchten und Deckenfluter lassen sich einfach installieren. Bilder- und Möbelleuchten setzen Schmuckstücke in Szene. Mehr Aufwand erfordern Einbauten mit Leuchtstoffröhren oder Leuchtschläuchen, die zum Beispiel an der Kante eines Podests oder am Deckenabschluss verlaufen. Für solch eine Lichtgestaltung müssen vorhandene Anschlüsse geprüft werden – unter Umständen lässt sich das neue Lichtkonzept gar nicht umsetzen.

Decke, Wände und Boden in hellen Farben

Schlucken dunkle Farben jeden Lichtstrahl, nützt auch eine gute Lichtplanung nichts. Niedrige Decken wirken noch erdrückender, wenn sie in einer dunkleren Farbe gehalten sind. Deshalb die Zimmerdecke in einem hellen Ton streichen. So öffnet sich der Raum optisch und reflektiert das vorhandene Licht besser. Was nach oben hin funktioniert, funktioniert genauso gut nach unten und an den Seiten. Während ein dunkler Holzbelag auf dem Boden viel Licht absorbiert, wirkt ein heller Teppichboden freundlich und gleichzeitig gemütlich. Kleine Räume profitieren zudem von einer hellen Wandfarbe. Wem Weiß zu nüchtern erscheint, setzt auf Hellgelb oder andere kühle, frische Pastellfarben wie Hellblau oder Mint.

Aufräumen und ausmisten

Vielleicht wirkt der Raum durch große Möbel und eine üppige Deko viel kleiner, als er eigentlich ist. Manchmal hilft schon Entrümpeln, um einen Raum heller erscheinen zu lassen. Helle Möbel, gegebenenfalls mit reflektierenden Oberflächen, dürfen bleiben. Dunkles Mobiliar und Staubfänger fliegen raus. Im Zusammenspiel mit der Lichtgestaltung wirkt das Zimmer so noch einladender!