Was ist eigentlich ein Abstrahlwinkel und was besagt er?

vom 16.02.2017

Jeder, der eine LED-Lampe kauft, wird früher oder später mit dem Begriff „Abstrahlwinkel“ konfrontiert. Doch was ist darunter eigentlich zu verstehen?
Der Abstrahlwinkel gibt Auskunft darüber, in welchem Winkel die Leuchte das Licht nach vorn hin ausstrahlt; bezeichnet also den Lichtkegel, den eine Lampe erzeugt. Wichtig ist dabei der Abstand der Lampe zu dem Objekt, das beleuchtet werden soll – von ihm hängt es ab, ob ein größerer oder kleinerer Abstrahlwinkel besser geeignet ist. In Räumen mit einer Deckenhöhe von 2,5 Metern sorgt zum Beispiel eine Deckenlampe mit einem Abstrahlwinkel von 15° für einen Lichtkegel mit einem Durchmesser von 0,66 Metern. Ein Abstrahlwinkel von 90° hingegen schafft einen Lichtkegel mit 5 Meter Durchmesser.

Unterschiedliche Lichttechnik, unterschiedliche Abstrahlwinkel

Während der Abstrahlwinkel von LED-Lampen zwischen 25° und 120° variieren kann, liegt der von Halogenlampen fast immer bei 35°.

Grundsätzlich gilt: Je größer ein Raum ist, desto größer sollte auch der Abstrahlwinkel des Leuchtmittels sein. Wer den Abstrahlwinkel eines Leuchtmittels berechnen möchte, muss dafür eine komplexe Formel anwenden. Es geht jedoch auch einfacher: Im Internet gibt es eine Vielzahl von Rechnern, die den benötigten Abstrahlwinkel nach Eingabe einiger Koordinaten ganz schnell errechnen.