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Die Leuchtdichte – Wissenswertes rund ums Licht
vom 27.01.2017

Die Leuchtdichte – Wissenswertes rund ums Licht

In der Lichttechnik spielt sie eine entscheidende Rolle: Die Leuchtdichte gibt an, wie hell wir eine bestimmte Lichtquelle empfinden. Von allen photometrischen Größen steht sie im direktesten Zusammenhang mit unserer optischen Sinneswahrnehmung. Die Leuchtdichte beschreibt immer die Lichtabstrahlung von flächigen und ausgedehnten Lichtquellen – soll die Helligkeit von punktförmigen Lichtquellen dargestellt werden, eignet sich der Begriff „Lichtstärke“ besser.

Physikalisches Maß für Helligkeit

Die gültige Einheit der Leuchtdichte ist Candela pro Quadratmeter (cd/m2). Für die Stärke der Leuchtdichte gibt es Richtwerte: Der Monitor eines ausreichend beleuchteten Arbeitszimmers sollte zum Beispiel eine Leuchtdichte von 100 bis 120 cd/m2 haben, ein Flachbildfernseher, der auch tagsüber ein helles Bild liefern will, braucht etwa 240 cd/m2. Unterschiede in der Leuchtdichte zwischen verschiedenen Flächen können sowohl durch den Einsatz zusätzlicher Beleuchtung als auch durch Verschattung ausgeglichen werden.

Zur Leuchtdichtemessung werden in der Regel Kameras genutzt, die durch spezielle Filter an die Helleempfindlichkeit des menschlichen Auges angepasst sind. Das Verfahren kommt vor allem bei der Entwicklung von Lampen und Leuchten für den privaten und industriellen Bereich zur Anwendung. Besonders in der Automobilindustrie spielt die Leuchtdichte eine wichtige Rolle: Im Straßenverkehr muss das Blenden durch Scheinwerfer unter allen Umständen vermieden werden.