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Farbwahrnehmung: Das Auge sieht ohne Licht nur schwarz-weiß
vom 03.09.2017

Farbwahrnehmung: Das Auge sieht ohne Licht nur schwarz-weiß

Um Farben wahrzunehmen, benötigt der Mensch Licht. Ohne sehen wir nur schwarz-weiß. Dabei ist die Farbe, die wir sehen, keine physikalische Eigenschaft, sondern eine Sinnesempfindung. Alles Weitere zur Farbwahrnehmung des Auges lesen sie hier.

Impulse für das Gehirn

Die Farbwahrnehmung des Auges durchläuft von der Linse bis zum Gehirn einen komplexen Prozess: Das ins Auge einfallende Licht wird von der Linse fokussiert. Dabei regelt die Iris wie eine Objektivblende die Lichtmenge, die auf die Netzhaut gelangt. Das Licht trifft auf der Netzhaut auf zwei Arten von Lichtsinneszellen, auch Rezeptoren genannt. In diesen Rezeptoren erfolgt eine chemische Reaktion, die Impulse erzeugt. Sie werden an den Teil des Gehirns weitergeleitet, der für die Wahrnehmung von Farbe zuständig ist.

Rezeptoren für die Farbwahrnehmung im Auge

Die beiden Arten von Lichtsinneszellen sind für die Wahrnehmung von schwarz-weiß und für die Farbwahrnehmung des Auges entscheidend. Der erste Art der Rezeptoren wird Stäbchen genannt und reagiert auf Helligkeit. Hätten Menschen nur diese Rezeptoren im Auge, würde ihnen die Umwelt ständig schwarz-weiß erscheinen. Das Farbsehen im Auge macht erst die zweite Art von Rezeptoren möglich, diese Sinneszellen werden Zapfen genannt. Sie sind wiederum in drei Gruppen unterteilt, die jeweils auf die verschiedenen Farben Blau, Grün und Rot empfindlich reagieren.
Im Farbzentrum des Gehirns werden die drei Farben und die Helligkeitseindrücke miteinander kombiniert: Das Ergebnis ist das farbige Sehen am Tag – Stäbchen und Zäpfchen kommen hier bei der Farbwahrnehmung des Auges gleichzeitig zum Einsatz. Bei beginnender Dämmerung sind die Stäbchen mehr und mehr für das Sehen zuständig, bis sie in der Nacht oder bei völliger Dunkelheit die Sehfunktion völlig übernehmen.

Farbwahrnehmung: Auge und Gehirn im Zusammenspiel

Die Farben, die wir wahrnehmen, gibt es im physischen Sinne nicht: Sie sind eine Sinnesempfindung des Menschen, die aus der Zusammenarbeit von Auge und Hirn entsteht. Das Auge kann Farbe sehen, aber nur in Kooperation mit dem Gehirn, das die Licht- und Helligkeitsimpulse pausenlos empfängt und verarbeitet.